Biergartenvergnügen in München
In den traditionellen
bayerischen Biergärten trifft man sich mit Freunden und Bekannten, um
eine kühle Maß Bier (oder ein anderes Getränk) zu genießen. Der
klassische Biergarten unterscheidet sich dadurch von anderen
Gartenrestaurants, dass man sich die zum Bier passende “Brotzeit”
selbst mitbringen darf. Obwohl es in Deutschland auch gute heimische
und importierte Weine gibt, ist Bier das Lieblingsgetränk der
Deutschen, das wegen seiner Nahrhaftigkeit auch als “flüssiges Brot”
bezeichnet wird. In ganz Deutschland gibt es mehr als 1300 Brauereien,
der durchschnittliche Bierkonsum pro Person liegt bei etwa 160 Litern
jährlich.
In Münchens unverwechselbaren Biergärten mit jeweils charakteristischen
Merkmalen trifft sich bei schönen Wetter ein bunt gemischtes Publikum.
Unter grünem Kastanienhimmel sitzen Jung und Alt ohne soziale Unterschiede
und unabhängig von Weltanschauungen friedlich zusammen, um gemeinsam
einer bayerischen Institution mit Ausdauer und Inbrunst zu huldigen: der
"Brotzeit".
Sie ist an keine bestimmte Tageszeit und keine strengen Regeln
gebunden, schmeckt also immer, ob selbst mitgebracht oder vor Ort
schmackhaft angeboten. Zu ihr gehören z.B. Sülzen, Wurstsalat,
Obatzter, Radi und Radieschen, aber auch Hendl und Steckerlfisch vom
Grill. Dazu ein frisch gezapftes Bier und die Welt ist in Ordnung.