Technische
Universität München,
eine der größten und traditionsreichsten technischen Hochschulen in
Deutschland mit etwa 19 000 Studierenden.
Die
Technische Universität München wurde 1868 unter König Ludwig II. als
Polytechnische Hochschule nach dem Vorbild der Pariser École Polytechnique
gegründet und 1970 in Technische Universität München umbenannt. Zu den
bekanntesten Ingenieuren und Wissenschaftlern, die aus der Universität
hervorgingen, zählen Rudolf Diesel, Claude Dornier, Carl von Linde und
Wilhelm Messerschmitt sowie die drei Nobelpreisträger Rudolf Mößbauer,
Ernst Otto Fischer und Robert Huber.
Das breit
gefächerte Studienangebot gliedert sich in zwölf Fakultäten mit
240 Lehrstühlen. Eine Besonderheit ist die Fakultät für Brauwesen,
Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft, die wie die Fakultät für
Landwirtschaft und Gartenbau in Weihenstephan angesiedelt ist. Am Standort
Garching befinden sich die Fakultäten für Physik, für Chemie, Biologie und
Geowissenschaften und für Maschinenwesen. Der Schwerpunkt in Forschung und
Lehre liegt auf dem ingenieurwissenschaftlichen Bereich, hinzu kommen
mathematisch-naturwissenschaftliche Disziplinen, medizinische sowie
wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fächer.
Universität der Bundeswehr München, in Neubiberg bei
München angesiedelte wissenschaftliche Hochschule im Geschäftsbereich des
Bundesverteidigungsministers und ehemalige Hochschule der Bundeswehr.
Die
Universität wurde 1973 gegründet und erhielt 1980 das Promotions- sowie 1981
das Habilitationsrecht. Wie die Universität der Bundeswehr Hamburg dient sie
der wissenschaftlichen Ausbildung von Offiziersanwärtern und Offizieren der
Streitkräfte, die rund 2 500 Studierenden müssen sich für
mindestens zwölf Jahre Dienst in der Bundeswehr verpflichten. Die Universität
verfügt über zwei Hochschulzweige, einen Fachhochschulbereich mit den
Fachbereichen Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Maschinenbau sowie einen
universitären Bereich mit den Fakultäten für Bauingenieur- und
Vermessungswesen, Elektrotechnik, Informatik, Luft- und Raumfahrttechnik,
Pädagogik, Sozialwissenschaften sowie für Wirtschafts- und
Organisationswissenschaften. Für alle Studiengänge beträgt die
Regelstudienzeit drei Studienjahre zu je drei Trimestern und anschließender
Abschlussprüfung.