"Das Münchner Jahr"

Die Münchner orientieren sich im Jahreslauf gern an den Festzeiten, die in fast ununterbrochener Folge über das ganze Jahr verteilt sind und die Freizeitaktivitäten der Bürger wesentlich mitbestimmen.

Gleich nach dem Dreikönigstag setzt die «narrische Faschingszeit» ein und bis zum Faschingsdienstag, an dem - nach einer «Open-air-Gaudi» auf dem Viktualienmarkt - der Fasching um Mitternacht «begraben» wird. Mehr als 1000 Maskenfeste werden in dieser Saison bestimmt gefeiert.

Die anschließende Fastenzeit überstehen Einheimische und Gäste mit dem Starkbier. Diese «5.Jahreszeit» beginnt Anfang März mit großen Festen in den traditionellen Münchner Bierhochburgen.

Die Auer Mai-Dult läutet Ende April die «Dult-Saison» ein, die nach der Jakobi-Dult und der Kirchweih-Dult erst im Herbst ihren Abschluss findet.  

Der Festsommer bringt eine Fülle interessanter Veranstaltungen:

Konzerte im Brunnenhof der Residenz, Freilichttheater vor historischen Kulissen und als Höhepunkt die Festspiele der Bayerischen Staatsoper.

Bald darauf steigt das Fest der aller Feste: 16 Tage lang dauert das Oktoberfest und endet traditionell immer am ersten Oktober Sonntag. Dessen großer Trachten- und Schützenzug findet stets am ersten Sonntag des Festes statt.

Nun braucht die Stadt eine kurze Erholungspause, bevor Ende November mit dem Christkindlmarkt die festliche Weihnachtszeit eingeläutet wird. Dann wacht ein riesiger Christbaum über die romantisch beleuchteten Buden auf dem Marienplatz und am Spätnachmittag erklingen weihnachtliche Weisen vom Rathausbalkon.

Wenn schließlich die Geschenke ausgepackt sind und die Weihnachtsgans ihrer Bestimmung zugeführt wurde, heißt es, sich vorzubereiten, denn schon seit 11. November ist das Faschingsprinzenpaar gekürt und wartet auf seinen närrischen Großeinsatz.

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