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Die Bayerische Alpen, Teil der in den Ostalpen gelegenen Nördlichen Kalkalpen zwischen Lech im Westen und Inn im Osten. Die Bayerischen Alpen erstrecken sich südlich bis zur Grenze nach Österreich und umfassen u. a. das Wettersteingebirge und das Karwendelgebirge sowie das von Flüssen und zahlreichen Seen zergliederte Vorland. Dieses bildet eine Hochfläche, die sich von rund 700 Metern am Gebirgsfuß nach Norden bis auf etwa 500 Meter abdacht. Im Wettersteingebirge erreichen die Bayerischen Alpen mit der Zugspitze, der höchsten Erhebung Deutschlands, eine Höhe von 2 962 Metern, während ihre Haupttäler im Durchschnitt zwischen 700 und 1 000 Meter hoch liegen.

Die reizvolle Landschaft des bayerischen Voralpenlandes mit seinen zahlreichen Gebirgsseen ist zu jeder Jahreszeit beliebtes Ferienziel.

Das Landschaftsbild der Hochalpen wird von den typischen Erscheinungen wie Wänden, Graten, Karen (Hohlformen an Gebirgshängen) und gelegentlichen kleinen Kargletschern sowie von Felstürmen und Felsnadeln geprägt. Vor allem Wetterstein- und Karwendelgebirge präsentieren sich mit eindrucksvollen Felslandschaften. In den teilweise von hohen Wänden umgebenen Karen gibt es zahlreiche kleine Firnflecken, die auch den Sommer über bestehen bleiben. Gletscher gibt es nur wenige und sehr kleine, wie den nördlichen Schneeferner und den Höllentalferner im Zugspitzgebiet. Zum Vorland hin öffnet sich das Gebirge mit für die deutsche Alpenregion charakteristischen beckenartigen Talerweiterungen, in denen meist mehrere Seitentäler zusammentreffen, wie beispielsweise das Becken von Garmisch-Partenkirchen. Hier wie auch in dem von Seen belebten Vorland finden sich bedeutende Ferien- und Wintersportzentren.

Zugspitze, höchster Berg Deutschlands, an der Grenze zu Österreich. Die 2 962 Meter hohe Zugspitze liegt am Westrand des Wettersteingebirges in den Bayerischen Alpen. Am Fuß der Nordflanke liegt der Wintersportort Garmisch-Partenkirchen, von dem aus eine elektrische Zahnradbahn auf den Berg führt. Eine Seilschwebebahn erschließt die Zugspitze vom Eibsee aus. An der Westflanke befindet sich eine Kabinenseilbahn, die von der österreichischen Stadt Ehrwald auf den Westgipfel geht. Knapp unterhalb des Gipfels steht eine Hütte des Deutschen Alpenvereins, das 1897 erbaute Münchner Haus. 1900 wurde auf dem Gipfel ein meteorologisches Observatorium eingerichtet, das ganzjährig besetzt ist. Ferner stehen hier eine Forschungseinrichtung des Max-Planck-Instituts, die Physikalisch-biologische Forschungsstelle München und eine Richtfunkstation der Deutschen Bundespost.

                mit Live-Kamera von der Zugspitze     

Die Zugspitze ist über Bahnen bequem zu erreichen. Auf dem mit 2 963 Metern höchsten Gipfel Deutschlands befinden sich eine Alpenvereinshütte, eine Wetterstation und Forschungseinrichtungen.

Das Allgäu, Landschaft der nördlichen Alpen und des Alpenvorlands, zwischen Bodensee und Lech. Seit dem Zeitalter Napoleons I. gehört der größere östliche Teil zu Bayern, der kleinere westliche Teil zum heutigen Baden-Württemberg. Im Südosten reicht das Allgäu bis nach Österreich hinein. Von Norden nach Süden ist die Landschaft in Alpenvorland, Allgäuer Voralpen und Allgäuer Alpen gegliedert, wo am Fellhorn (2 037 Meter), Hohem Ifen (2 230 Meter), Gottesacker (2 017 Meter), Mädelegabel (2 645 Meter), Hochvogel (2 593 Meter), Nebelhorn (2 224 Meter) und Großem Krottenkopf (2 657 Meter) beträchtliche Höhen erreicht werden. Das Alpenvorland dagegen ist ein eher gemäßigtes Hügel- und Bergland mit Höhen über 1 100 Meter im Bergland des Adelegg westlich von Kempten und Jungmoränenlandschaften an Iller, Lech und Wertach.

Neben ausgedehnten Wäldern finden sich weitläufige Weidelandschaften. Viehzucht und Milchwirtschaft gehören zu den Haupterwerbszweigen. Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist auch der Fremdenverkehr. Das Land verfügt über zahlreiche Kur- und Heilbäder sowie Luftkurorte. Die eng mit der Forstwirtschaft verbundene Papierindustrie sowie Betriebe für Feinmechanik und Schmuckwarenherstellung stellen die wichtigsten Industrien dar. Zu den bekanntesten Städten des Allgäus gehören Kempten, Memmingen, Oberstdorf, Pfronten, Sonthofen und Wangen.

Die Allgäuer Alpen, Teil der in den Ostalpen gelegenen Nördlichen Kalkalpen zwischen Bodensee und Lechtal, Deutschland und Österreich. Die Gebirgsgruppe der Allgäuer Alpen ist ein Ausläufer der ebenfalls zu den Nördlichen Kalkalpen gehörenden Lechtaler Alpen. Die Bezeichnung Allgäuer Alpen wurzelt weniger in einer naturräumlichen Unterscheidung als vielmehr in einer Gliederung in kulturlandschaftlich zusammenhängende, von großen Quertälern begrenzte Gebiete. Nur in den über die klimatische Wettergrenze hinausgehenden Gipfelregionen der Allgäuer Alpen zeigt sich in Wänden, Karen (Hohlformen an Gebirgshängen) und Graten die für die Kalkhochalpen typische Formenvielfalt, die vor allem durch Gletscher, Frostsprengungen und Schmelzwässer geschaffen wurde.

Die Täler sind meist breiter und haben weniger steile Hänge als in den weiter östlich gelegenen Alpenregionen. In einige Talstufen haben die Bäche auch enge Klammen geschnitten, durch die das Wasser über Gefällstellen stürzt, beispielsweise die Breitachklamm. Die höchste Erhebung der Allgäuer Alpen ist der Große Krottenkopf mit 2 657 Metern. Weitere herausragende Berge sind die Mädelegabel (2 645 Meter), der Hochvogel (2 593 Meter) und das Nebelhorn (2 224 Meter). Für die in den Buchten des Gebirgsrandes liegenden Städte und Orte ist vor allem der Fremdenverkehr und Wintersportbetrieb von Bedeutung. Hauptort ist Oberstdorf am Fuß des Nebelhorns.

 

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