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DIE GESCHICHTE  Bayern wurde von den Römern im 1. Jahrhundert n. Chr. erobert und von Germanenstämmen im 5. und 6. Jahrhundert neu besiedelt. Karl dem Großen fiel 787 die Herrschaft über Bayern zu, das dann bis ins 10. Jahrhundert hinein von den Karolingern regiert wurde. 1180 ging es an das Herrscherhaus der Wittelsbacher über. Während der Reformation blieb Bayern römisch-katholisch und wurde während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) materiell stark in Mitleidenschaft gezogen. Während des 17. und 18. Jahrhunderts fielen mehrfach fremde Armeen ein.

Während der Koalitionskriege machte Napoleon 1806 Bayern zu einem Königreich. Im 19. Jahrhundert unterstützte Bayern Österreich im Kampf gegen Preußen. Nachdem es zusammen mit Österreich im Deutschen Krieg (1866) besiegt worden war, stellte sich Bayern auf die Seite Preußens und trat 1871 dem neuen Deutschen Reich bei. Nach dem 1. Weltkrieg übernahm 1919 kurzfristig eine Räteregierung die Macht, doch Regierungstruppen schlugen mit Hilfe bayerischer Freiwilliger den Aufstand nieder. In den zwanziger Jahren konnte sich Bayern ein großes Maß an Selbständigkeit erhalten, die es aber in den dreißiger Jahren während der Herrschaft der Nationalsozialisten verlor. München war vor und während des Hitler-Regimes Zentrum der nationalsozialistischen Bewegung.

Nach dem 2. Weltkrieg gehörte Bayern zur Besatzungszone der USA. Eine neue Verfassung wurde 1946 erarbeitet. 1949 wurde Bayern Mitglied der aus den westlichen Besatzungszonen gegründeten Bundesrepublik Deutschland. Seit 1966 stellt die Christlich-Soziale Union (CSU) die Alleinregierung und den Ministerpräsidenten Bayerns. Von 1978 bis 1988 wurde das Land von Franz Josef Strauß regiert. Amtierender Ministerpräsident ist seit 1993 Edmund Stoiber, der Max Streibl im Amt ablöste. Auch bei den Landtagswahlen vom 13. September 1998 erreichte die CSU die absolute Mehrheit. Zweitstärkste Partei wurde die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD). Während Bündnis 90/Die Grünen den Einzug ins Parlament schafften, scheiterte die Freie Demokratische Partei (FDP) an der Fünfprozenthürde.

Im 11. Jahrhundert wurde von Kaiser Heinrich III. auf einem Felsen an der Pegnitz eine Burg angelegt, um die die spätere Stadt Nürnberg entstand. Im Schutz der Burg entwickelte sich die Stadt rasch zu einem politischen und wirtschaftlichen Zentrum.

 

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